Offensichtlich von Kindern stammen diese zwei Fundstücke. Das erste ist unspektakulär; offensichtlich Überbleibsel eines Stadtspiels klemmte es an der Fassade eines Karlsruher Behördenbaus. Mir gefällt die kindliche Schrift, die sich müht nach Mädchen aus zu sehen, dabei in riesigen Lettern zwei Zeilen für wenige Worte braucht, die am obereren Rand des Din A4-Bogens platziert sind, so dass der größte Teil des Blattes unberührt bleibt.
Interessanter dagegen dieser kleiner Zettel. Mit Bleistift auf Karopapier steht gekritzelt „Die: Waffeleisen“, darunter die vereinfachte Darstellung eines solchen. Platziert war das Dokument an einem Geldautomaten, säuberlich gefaltet neben der Tastatur liegend, musste es dem nächsten Kunden (mir) auffallen. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter diesem Zettel? Handelt es sich bei „Die Waffeleisen“ um eine Kinderbande? Und wenn ja, warum legt sie ihr Emblem an einem Geldautomaten ab? Von einer anderen Kinderband kann es hier wohl nicht gefunden werden, weil Geldautomaten von Kindern nicht genutzt werden. Wen wollten die Produzenten des Papiers erreichen? Und warum?
Mittwoch, 13. Februar 2008
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